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Friedrich Wilhelm von Schadow (1788 -1862)

 
1788 - 1808

Friedrich Wilhelm von Schadow wurde am 6. September 1788 in Berlin geboren. Er war ein deutscher Maler und einer der Begründer der Düsseldorfer Malerschule.

Als Sohn des berühmten Berliner Bildhauers und Direktors der Akademie der Künste, Johann Gottfried Schadow, erhält der junge Friedrich Wilhelm seinen ersten künstlerischen Unterricht durch seinen Vater.

Friedrich Wilhelm Schadow - Selbst-Portrait, 1805
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Johann Gottfried Schadow
Gemälde von Julius Hübner, 1832
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1808 - 1810

Mit 20 Jahren ließ er sich an der Akademie der Künste ausbilden und wurde dort Schüler von Friedrich Georg Weitsch und Karl Wilhelm Wach.

Bis 1901 Preußische Akademie der Künste.
Unter den Linden 8
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1810 - 1819

Nach seinem Studium reist er zusammen mit seinem Bruder, dem Bildhauer Rudolf Schadow, nach Italien und schließt sich dort 1813 der Gruppe der "Nazarener" um Peter von Cornelius, Friedrich Overbeck, Philipp Veit und Karl Wilhelman an.

Während seines Romaufenthaltes malte er meist religiöse Monumentalbilder im akademisch-klassizistischen Stil. Zwischen 1816 und 1818 war Schadow zusammen mit Cornelius, Overbeck und Veit an der Ausschmückung der Casa Bartholdy beteiligt.

Rudolf Schadow (links) mit der "Sandalenbinderin" im Hintergrund. Neben ihm Bertel Thorvaldsen und sein Bruder Friedrich Wilhelm (1815)
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Friedrich Wilhelm Schadow: Der blutige Rock – Fresko aus dem später Casa Bartholdy genannten Palazzo Zuccari
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1819 - 1825

Im Sommer 1819 kehrte Schadow wieder nach Berlin zurück und avancierte zum Dozenten der Berliner Kunstakademie und lehrte dort bis 1826.

In den Jahren 1822 und 1825 leitete er in Berlin ein großes, florierendes Atelier, das – vom König gefördert – viele Schüler anzog. Ende 1825 gab er diesen Arbeitsplatz auf und schloss sein Atelier.

Wilhelm von Schadow in seinem Atelier, Zeichnung von Henry Ritter, 1845
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1826 - 1859

Anfang 1826 wird Schadow als Nachfolger von Peter von Cornelius zum Direktor der Düsseldorfer Kunstakademie berufen. Es entsteht die später weltberühmte Düsseldorfer Malerschule.

Zu ihrem Erfolg trägt vor allem Schadow strategisches und administratives Geschick bei. Der Ruf der Akademie zieht Maler aus Skandinavien, Russland und den Vereinigten Stataten von Amerika zur Ausbildung nach Düsseldorf und macht die Akademie zu einer Institution von internationalem Rang.

Die alte Akademie in Düsseldorf
von Andreas Achenbach, 1831
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Der Schadow-Kreis (Wilhelm von Schadow rechts oben) – Der Künstlerkreis um Schadow gilt als Ursprung der Düsseldorfer Malerschule.
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19. März 1862

Schadow stirbt - hochgeehrt - im Alter von 73 Jahren am 19. März 1862 in Düsseldorf, in der Hofgartenstraße 8, im Haus seiner Tochter Sophie, und wird auf dem Golzheimer Friedhof beigesetzt.

Grabmal von W. von Schadow auf dem Golzheimer Friedhof, Aufnahme von 1911
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